I N H A L T

 

Über uns
Was heist eigentlich Dalestol? Impressum, Kontakte

 

Strecken & Skater Parks
Strecken und Skater Parks

 

Berichte
Interessante Berichte über das Skaten

 

Galerie     Inline Skater Bilder  

 

Services Gästebuch, Forum, News & Newsletter, Archiv

 

Aachen     Skaten in und um Aachen

 

Linkliste     Skaterlinks, Film, Musik,Internet,PC, Handy,Finanzen ...

Die Frau hätte doch jemand sehen müssen

Unverständnis und Bestürzung nach Tod einer 22-jährigen Inline Skaterin - Experte: Nicht bei Dunkelheit fahren

Erkelenz: Drei Tage nach dem schrecklichen Unfall kann es Stadtbrandinspektor Wolfgang Linkens immer nich nicht fassen:”So etwas habe ich in meiner zwölfjährigen Dienstzeit noch nicht erlebt, das ist eine tragische Verkettung unglücklicher Umstände”, sagt Linkens. Was den 47-jährigen Chef der Freiwilligen Feuerwehr Erkelenz so aufwühlt, ist der tragische Unfalleiner 22-jährigen Inline-Skaterin, der sich am Samstagabend gegen 22.35 Uhr auf dem Gehweg an der Krefelderstrasse in Erkelenz ereignet hatte. Nachdem sie sich an einer Shell-Tankstelle etwas zu trinken gekauft hatte, war die junge Frau aus Polen unmittelbarhinter einem Zebrastreifen bei der Auffahrt auf einen Bürgersteig zu Fall gekommen und in die Scherben der Getränkeflasche gestürzt. Dabei hatte sie sich die Halsschlagader verletzt und war verblutet. Passanten hatten sie auf dem Bürgersteig liegend gefunden - der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch ihren Tod feststellen. Offensichtlich hatte sich die 22-jährige nach dem Sturz noch einmal aufrappeln und ein gutes Stück den Gehweg entlangschleppen können, ehe sie dann endgültig zusammenbrach, hatte die Polizei berichtet. “ Natürlich war es um diese Zeit dunkel, und gewiss ist die Beleuchtung an der Unfallstelle nicht optimal, doch die Krefelder Strasse (ehemalige B57,Anm. der Redaktion) ist auch um diese Zeit noch so gut befahren, dass die Frau eigentlich jemand hätte sehen müssen”, sagt Linkens, überzeugt davon, dass man ihr Leben hätte retten können. “Eine Blutung an der Halsschlagader lässt sich relativ einfach stillen, da braucht man nur ein T-Shirt oder ein sauberes Taschentuch zu nehmen und es fest auf die Blutung zu pressen. Wenn diese Notfallversorgung bis zum Eintreffen des Notarztes erfolgt wäre, würde die Frau vielleicht noch leben”, sagt Linkens. Für den 27-jährigen Kölner Diplomsportwisschenschaftler und Inline-Skate-Experten Tobias Heep ist das Verhalten der Frau - so tragisch der Unfall auch gewesen sei - unverantwortlich. “Inline-Skater sollten bei der Fahrt nichts in den Händen halten. Schon gar nicht eine Glasflasche”, nennt Heep eine Grundregel. Gegenstände egal welcher Art würden zu eine Verschiebung des Gleichgewichts im Oberkörper führen, erläutert er. “Wenn sich diese Balance verschiebt, wirkt sich das negativ auf das Fahrverhaltenaus.” Grundsätzlich rät Heep allen Inline-Skatern davon ab, in der Dunkelheit zu fahren. “Es gibt zwar Skater, die sich eine Leuchte auf den Helm montieren, doch die reichtbei weitem nicht aus, um die Beschaffenheit der Piste vernünftig zu beleuchten. Niemals bei Dunkelheit fahren!” Die Einsatzkräfte nahmen den Unfallort zwischen 23.15 und 2.45 Uhr sehr genau unter die Luppe. Zwar geht man bei der Polizei davon aus, dass es sich um einen selbst verschuldeten Unfall handelt, doch zur genauen Rekonstruktion des Unfalls werden Personen gesucht, die die 22 jährige auf ihrer Fahrt von der Tankstelle bis zur Unglückstelle oder den Sturz beobachtet haben. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Verkehrskommissariat in Erkelenz, TEL.: 02431/9900, in Verbindung zu setzen. (tht)

(Quelle: Aachener Zeitung, vom 03.09.2002)

Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen haben, wenden Sie sich bitte an unseren Webmaster.
© Copyright 2002 Stefan Lenk,  Alle Rechte vorbehalten.

 

 

Dalestol ist auch unter zuerreichen:     www.achtrollen.de  

Top 50 Aachen  

Top 50 Inline-Skating