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Heisse Rollen nasse Rollen....eine Tour auf Inline-Skates mit Margarete und Gudrun

 

Bericht über unsere Skatertour Brig-Genf Pfingsten 2002

Wir, 2 Seniorinnen, erfüllten uns endlich unseren Wunsch,nach dem wir im Jahre 2000 die Tour  Bad Ragaz-Schaffhausen geschafft hatten, auch diese  Tour unter die Rollen zu nehmen ,im Alter von nunmehr 67&64 Jahren. So starteten wir am 17.05. bei  schönstem Wetter  in Brig. Meistens  ging es der Rhone entlang. So erreichten wir schliesslich Susten,wo wir den Zug bis Sierre nahmen, da diese Strecke nicht skatbar ist. Darnach ging es  weiter an diesem ersten Tage bis zum Tcs Campingplatz nach Sion. Dort konnte man es nicht fassen zwei  ältere –Damen auf Rollen zu sehen und erst noch mit einem Fernziel von über 220km.Wir hatten Glück noch ein freies Zelt zu  bekommen, worin wir übernachten  konnten . Herrlich  fanden wir es ,inmitten der Walliser Berge in einem Zelt zu schlafen; so  etwas hatten wir schon lange nicht  mehr erlebt. Am nächsten Morgen skateten wir nach dem Frühstück weiter. Der Belag  war super, Black- Ice.....! heisst das in der Skater-Sprache, was natürlich nicht immer so blieb, aber ein Grund  mehr es zu geniessen. Wiederum war uns das  Glück hold, dass der berüchtigte Wind Pause machte und uns nicht entgegen blies .Aber schon nach ca. 14 km begann es zu nieseln, kurz  darauf goss es in Strömen mit starkem und immer stärker werdendem Wind. Der Regen peitschte uns ins Gesicht und die lange Gerade wollte kein Ende nehmen.  Auch spürten wir nun immer mehr das ungefähr 6 kg schwere Gewicht unseres Rucksackes. Schon nach kurzer  Zeit waren nass bis auf die Haut.. Das Skaten war nun kein reines Vergnügen mehr,aber wir gaben nicht auf ,unbedingt wollten wir mindestens Martigny erreichen. So rollten wir  und rollten. Irgendwann  ging es nur noch auf der Autostrasse zu skaten, wo wir voll gespritzt wurden aber trotzdem  rollten wir immer weiter. Endlich erreichten wir  dann doch Martigny und suchten uns den Weg  in die Innenstadt, dort fanden wir einen Mc Donald wo wir uns unserer nassen Kleider entledigten,uns erqicken und dann weiter rollen. Am Stadtrand im

Verkaufsraum,einer Scheune wurden Früchte angeboten,unter anderem die ersten Walliser-Erdbeeren.Das liessen wir uns natürlich nicht entgehen und  labten uns daran ;dabei kamen  wir mit der  Besitzerin ins Gespräch. Dieses nette Dame verhalf uns zu einem  kleinen Hotel,wo wir  an diesem Abend  übernachteten.Wir genossen es sehr, im warmen Bett und wieder trocken zu sein. Der dritte Tag begann wieder trocken ,es wurde warm und so rollten wir an diesem Tage für unser Alter und unsere Kondition eine gute Strecke, abgesehen von einem Sturz, meinerseits  zum Glück ohne Folgen weiter .Unser Ziel war an diesem Tage wenn irgend möglich Vevey. So rollten wir dahin. Es gab nur kurze Pausen. Wir hatten einen guten Reise-Beschrieb. SkATE-lines Schweiz vom Werd-Verlag.Nun kamen wir wieder an das Rhone-Ufer und mussten über  die Brücke nach  Aigle. Leider hatte man da bei der Planung noch nicht an Inline-Skater gedacht. Auf dieser Strecke gab es weder Veloweg noch S Velostreifen oder Aehnliches. So mussten wir diese Strecke zum Teil auf dem Rasen-Streifen oder ,wenn gerade keine Autos kamen schnell ein Stück weiter skaten und immer  mir angelegten Ohren lauschen, um gelegentlich den Autos Platz zu machen. Es sei noch erwähnt,dass nicht ein Autofahrer gehupt oder über uns geschimpft hatte. DANKE AN ALLE ! War echt nett von euch. So kamen wir an durch Aigle,und weiter Richtung Ville-Neuf.

 Dort am Ortseingang nach einer  einer Kurve, kam uns plötzlich ein wütender  Schäferhund entgegen. Wir sind  auch  ehemalige Hundehalter und so fürchten wir uns nicht vor Hunden. Ausserdem weiss ich,dass Hunde die Skater nicht unbedingt lieben. Also blieben wir ruhig stehen. Der Hund beruhigte sich ein bisschen. Die Besitzerin jedoch fand   es toll, dass wir uns richtig verhielten ,sie jedoch tat ihrerseits nichts um die Lage zu entschärfen. Sie meinte  nur, wir sollen uns nicht bewegen. Aber einmal wollten wir  ja weiter. Ich bat sie ihren Hund an die Leine zu nehmen,was  ihr aber nicht gelang. Immer wieder  probierte sie den Hund  abzulenken. Kaum bewegten wir uns ,kam er  wieder mit Schwung und wütendem Gebell zu uns. Wir waren wir für den Hund eben interessanter als  sonst etwas. Irgendwann erschien dann noch  ein Bekannter  dieser Dame und dann mit vereinten Bemühungen gelang es uns schliesslich zu entkommen.....Weiter führte unser Weg dann Richtung Genfer See. So kamen wir über Montreux  nach Vevey.Dort beabsichtigten wir  zu übernachten. Auch wollten wir dort unsere Kleider wechseln dann wieder frisch ,ein Hotel suchen .Auch war dort am Bahnhor unser Kkoffer ,welchen wir dann  zurück nach Basel spedieren  liessen. Vorher jedoch telefonierten wir noch ,um uns mit Freunden für den nächsten Tag in Lausanne zu  verabreden. Unsere Freunde wollten wissen ,wo wir  seien. Als sie erfuhren ,dass wir nur  noch ca. 19km von ihnen entfernt seien ,luden sie uns ein , bei ihnen zu nächtigen. Also  zogen wir halt  unsere Skates wieder an. Es wurde schon  dämmrig und wir  waren müde. So kam es  schliesslich noch zu einem spektakulären Sturz meinersseits. Zum Glück hatte ich meinen Helm  auf, welcher das Schlimmste  abfing ,als ich in die Betonmauer fuhr ,mit dem Kopf aufprallte dann mit der Schulter und schliesslich stürzte .Es war sonst nichts passiert. Die Schrammen bekam mein Helm ab. Die habe ich überschrieben mit St. Saphorin als Andenken......So  kamen wir dann kurz vor dem völligen Einnachten in Lausanne an, wo man uns ein schmackhaftes Essen bereitet hatte. Wir blieben wir über  Nacht bei unseren Freunden, hoch  oben über dem Genfer See mit herrlicher Aussicht . Und weiter ging  unsere Touram folgenden Tage  am See entlang  Richtung Genf, bei strahlendem Wetter .Ausserhalb Rolle entschieden wir uns für die Weiterfahrt über die Rebberge,was  nicht unbedingt  das Richtige für uns war. Wir wollten nicht weiter der „Route de Geneve“ , der Landstrasse folgen da sich der Pfingstrückreise Verkehr doch schon stark bemerkbar gemacht hatte. So stiegen wir hoch und höher. Es  war heiss und der Asphalt rauh. Irgendwann kam uns dann in den Sinn, dass wir  ja  da auch  wieder  runter mussten und es bei diesem rauhen Belag doch sehr viel Kraft und Bremsbelag kosten würde. So entschlossen wir uns zwischen den Weinbergen abzufahren. Aber..... diese Erfahrung war neu .... Die Abfahrt war steil  der Beton-Belag glatt und bei der rechtwinkligen Abzweigung lagen Kieselsteine in verschiedenen Grössen. Dazu  war links das Grasbord schmal und gleich begannen die Rebenreihen,an deren Ende es Pfosten hatte welche mit Drahtseilen befestigt waren.An diesen Drahtsseilen blieben wir hängen, mit nackten Beinen und holten uns einige Blessuren. Jedoch  auch diesmal hatten wir wieder viel,sehr viel Glück,dass uns nichts Schlimmes passierte. Wir  waren Gott dankbar,dass wir beschützt worden sind. Wir hätten ja nur die Skates abzuziehen brauchen. Aber jeder Skater weiss,dass es halt etwas mühsam ist .... nun mühsam oder nicht, ein anderes  Mal werden wir es tun;-).So erreichten wir dann Gland. Dort, in diesem schönen Strandhotel feierten wir unseren guten Zustand und unser Skaterglück,gönnten uns eine teure Flasche Wein zu einem feinen Fischgericht. Ansonsten tranken wir immer nur  Wasser aus der Flasche. So langsam glaubten wir, unser Ziel Genf tatsächlich erreichen zu können. An diesem Tage, am frühen  Nachmittag winkte uns von Ferne zum ersten Male die Fontäne von Genf der Jet d`Eau ,wo wir einige Zeit  später ankamen. Wir hatten unser Ziel erreicht und waren glücklich. Wunderbar war es noch die Seepromenade dieser herrlichen Stadt entlang zu skaten. alsdann gingen wir zum Bahnhof. Eine tolle Skaterpfingsten war zu Ende gegangen, und hat uns sehr viel Spass gemacht. Nun fehlt noch die dritte Tour Zürich –Neuenburg.Wir hoffen sehr,dass es  uns  vergönnt sein wird auch diese Tou zu erleben.Ja skaten kann  schon süchtig  machen.. ....

Mit frdl. Grüssen

G.Müller

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